Schule gegen Fake News, Gerüchte und Verletzungen
Bezogen auf das Thema “Strategien gegen Desinformation, Fake News, Gerüchte und Verletzung“ durften die Klassen 7C und 7D an einem spezifischen Workshop vom Verein DERAD- Extremismus Prävention, organisiert vom Herrn Prof. G. Winkler, kürzlich zahlreich teilnehmen.
Medienkompetenz statt Desinformation und Verleumdungen
Zur Medienethik: In diesem Speziellen Workshop ging es darum, wie Menschen, unwillkürlich und willkürlich bestimmte Bilder und Informationen ungeprüft verselbstständigen und diese als interpretierten Konstrukt, als wahrhaftig, wiedergeben. Als Beispiel wurden während des Vortrags die all bekannten „Fake News“ genannt. Fake News sind irreführende Informationen mit der Absicht der Täuschung. Sie führen dazu, dass Menschen die Informationen erhalten, die sie entweder schockieren, oder die etwa auf einen selbst zutreffen, egal ob in positiver oder negativer weise meist unbewusst geteilt werden, ohne diese davor zu kontrollieren.
Jedoch gibt es Personen aller Altersgruppen, die hinter einem PC sitzen, eingestellt durch Privatpersonen, Politiker, mächtige Personen mit Einflussnahme, etc., die dafür bezahlt werden, sei es durch Framing oder weitere Strategien der Betrügerei, solche Informationen im Netz zu verbreiten. Deren Aufgabe ist es, antidemokratisch, gegen eine gezielte pluralistische Gesellschaft zu handeln wie beispielsweise anhand eines Krieges (Ukraine – Russland) oder einer Pandemie (Corona). Ein genannter bildlicher Vergleich war das Fälschen von Banknoten und deren Weitergabe an Dritte.
Somit können durch simple Zeitungsartikel (Schülerzeitung), Posts im Internet, das Editieren eines Bildes, oder gar auf Social-Media, auf Plattformen wie Instagram, Tiktok oder Twitter, gezielte Fake News, Verschwörungstheorien und Verhetzung mit einer oft gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit gebildet werden. Aus Halbwahrheiten, Teilwahrheiten, Falschinformationen oder Gerüchten entstehen auch stigmatisierte, abwertende Konzepte über die jeweils „Anderen“.
Darunter fallen folgende Begriffe, die wir in Gruppen in analytischer Form recherchieren und interpretieren sollten. Die Wahrheit/Unwahrheit, ein Schwindel, eine Lüge, die Verleumdung, die Täuschung, das Anglerlatein und Propaganda.
Der aufschlussreiche fächerübergreifende Workshop im Rahmen von Religion, PPP und Ethik war sehr facettenreich, lebensnah real gestaltet für die zukünftige Lebenspraxis der Schüler*innen.
Resümee der Schüler*innen:
„Es ist wichtig Informationen selbst zu recherchieren, zu hinterfragen, Falschinformationen und Gerüchte zu dekonstruieren. Dies gilt für Desinformationskampagnen im Bereich Gesundheit, politische Verschwörungen, Desinformation in Chatkanälen, Tik Tok, etc.“
„Fake News, Propaganda und Stereotypen sollte man hinterfragen und beleuchten.“
„Durch diesen Workshop weiß ich nun, was Verleumdung, Verhetzungsstrategien und Anglerlatein bedeutet.“
„Mich haben am meisten die Karikaturen interessiert, die während der Beispiele für Anglerlatein auftauchen. Aber auch jene, die satirische Politiker darstellten beim deutschen Karneval.“
„Ich habe daraus mitgenommen, dass Rassismus und antisemitische Aussagen und Religionsverhetzung in den Medien kritisch beleuchtet werden müssen.“
„Ich werde mir von nun an mehr Mühe geben, kritisch reflektiert News zu lesen und je nach Kontext, mithilfe von Recherche, Informationen richtig zu interpretieren.“
„Ich wusste nicht, dass es Menschen gibt, die dafür bezahlt werden, falsche Informationen und Verleumdungen in den sämtlichen Medien zu vermitteln oder zu teilen.“
„Auch unsere Schülerzeitung benötigt in Zukunft eine Medienethik, die auf Basis genauer Recherchen und unvoreingenommener Berichterstattungen ihrer Wahrheitspflicht nachkommen sollten.“
Teodor Vasile











